Natürlich darf und soll jeder Mensch das tragen, was er möchte. Doch gibt es ein paar Gesetze der Optik, die dafür sorgen, dass manche Farben in Kombination naturgemäß besser aussehen als andere.
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Wir geben viel Geld für Kleidung, Styling und Accessories aus und natürlich wissen wir alle, dass das Aussehen vergänglich ist und auch in dem Moment nie das Wichtigste im Leben ist. Trotzdem wollen wir natürlich – denn auch das ist naturgemäß – fresh aussehen.

Genau deshalb machen wir uns das Wissen um die optischen Effekte zu Nutze, oder noch besser: Wir machen eine Wissenschaft draus!
Die Farblehre in der Mode
Die Farbtypenlehre ist eine Theorie, die anhand von Hautton, Augen- und Haarfarbe eine Zuordnung bestimmter Farbtabellen für Kleidung und Make-up und Innenarchitektur herstellt. Damit soll das Aussehen eines bestimmten Menschen über seine Zuordnung zu einem Farbtyp mit seinem Äußeren und Lebensumfeld harmonieren. Beruflich wird die Anwendung dieser erweiterten Farbsysteme Farbberatung genannt, ein Teil der Farb- und Stilberatung.
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Die klassische Farblehre unterteilt die optischen Erscheinungsbilder der Menschen anhand von individuellen Merkmalen wie Haarfarbe, Augenfarbe, Teint in vier Farb-Kategorien, die nach den den vier Jahreszeiten benannt sind. Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Grafik 12er Farben System?
Good to know: Vor allem bei der Wahl der Oberbekleidung (also Shirts, Blusen, Jacken, Kleider, Pullover und Co) kann man durch Beachtung der Grundregeln der Farblehre tolle Effekte erzielen, da Oberbekleidung eben nah am Gesicht ist hier die meisten der beschrieben Merkmale zu sehen sind.
Der Frühlingstyp
Besonderes Merkmal des Frühlingstyps ist sein natürlich strahlendes und frisches Aussehen. Die Haut des Frühlings-Typs hat einen eindeutig goldenen Unterton. Die Augenfarbe ist in den meisten Fällen Blau, Grün oder Blaugrün.
Merkmale des Frühlingstyps
- Teint: Warmer, pfirsichfarbener oder goldener Unterton, neigt im Sommer zu Sommersprossen.
- Augen: Augenfarbe ist meist hell – z.B. goldgrün, blau mit warmen Nuancen oder bernsteinfarben.
- Haare: Honigblond bis kupferblond, sowie mittel- bis dunkelbraun mit goldenem Schein
Der Sommertyp
Der Sommertyp hat eine rosig zarte Haut mit bläulicher Nuance. Entgegen des Namens muss dieser Farbtyp sehr auf seine Haut aufpassen: Sonnenbrand und graubraune Sommersprossen können schon nach kurzen Sonnenbädern auftreten. Seine Augenfarbe ist meist klar und harmoniert perfekt mit den meist hellen, aschfarbenen Haaren.
Merkmale des Sommertyps
- Teint: Rosig zart mit bläulichem Hautunterton, kann Sommersprossen haben.
- Augen: Kühle Töne wie Blau, Blaugrün oder Grau. Selten sind braune Augen mit einem kühlen Stich.
- Haare: Häufig (hell-)blond, platinblond oder braun mit aschigem Unterton.
Der Herbsttyp
Der Herbsttyp ist das Pendant zum Frühlingstyp – auch ihn kennzeichnen warme Nuancen mit goldenem Ton. Im Gegensatz zum Frühlingstyp sollte der Herbsttyp allerdings nicht in die Sonne, weil seine Haut diese nicht so gut verträgt und nur schwer bräunt.
Merkmale des Herbsttyps
- Teint: Blasse Haut mit einem Goldstich, kann aber auch gebräunt sein und Sommersprossen haben.
- Augen: Von Brauntönen in allen Schattierungen über Olivgrün bis hin zu Grüntürkis.
- Haare: Charakteristisch sind Braun- oder Rottöne bis hin zu dunklem Mahagoni.
Der Wintertyp
Nicht immer zeichnet sich der Wintertyp durch einen Schneewittchen-Look aus. Neben dem hellen Porzellanteint gibt es Wintertypen mit olivfarbenem Unterton, die im Sommer schnell braun werden. Die Haarfarbe variiert von Schwarz zu Dunkelbraun, während die Augen in allen Blau- und Brauntönen strahlen.
Merkmale des Wintertyps
- Teint: Heller Porzellanteint oder dunkler, olivfarbener Ton.
- Augen: Alle Blau- oder Brauntöne mit einem kühlen Unterton.
- Haare: Dunkelbraun oder schwarz, kann schnell ergrauen.